Wet Brush vs. Tangle Teezer - And the winner is...

Sonntag, 6. Juli 2014

Vorne: 'Wet Brush' // Hinten: 'Tangle Teezer'

Jeder, der mit dicken, lockigen, störrischen Haaren geboren worden ist und sich noch daran erinnern kann, schon als Kind beim Kämmen Tränen in den Augen gehabt zu haben, der wird mich verstehen. 
Bürste ist nicht gleich Bürste. Und erst recht nicht, wenn man zu ausufernder Knotenbildung im Haarschopf neigt. 22 Jahre hat es gedauert, bis eine, und daran glaube ich fest, höhere Macht mir schließlich den 
Tangle Teezer zu Hilfe geschickt hat. 

Ehrfürchtig vor Dankbarkeit wagte ich es kaum, andere Bürsten überhaupt anzusehen, bis eines Tages Lilly Pebbles und ViviannaDoesMakeup anfingen von einer Bürste zu schwärmen, die dem Tangle Teezer mehr als ebenbürtig sein sollte. Da wurde ich hellhörig. Schließlich genießen beide mein größtes Vertrauen, sind sie doch bisher immer verlässliche Quellen für sämtliche Entdeckungen auf dem Beautymarkt gewesen.

Die 'Wet Brush' kommt im Gegensatz zum 'Tangle Teezer' mit Griff.
Gesucht, gefunden, bestellt, schon war die'Wet Brush' in meinem Warenkorb. 
Stolze 15,80€ kostet sie bei Amazon, diese Schmerzgrenze hatte allerdings auch der
'Tangle Teezer' zuvor schon erreicht, das konnte mich also nicht abschrecken. 
Ich war es immer Leid, dass der 'Tangle Teezer' gefühlte 10 Mal bei jedem Bürsten aus meiner Hand fliegt. Ein Phänomen, dass wahrscheinlich viele von euch auch kennen werden. Umso gespannter war ich auf die 'Wet Brush', die mit ihrem Griff tatsächlich wesentlich besser in der Hand liegt.

Die Borsten der 'Wet Brush' sind insgesamt länger, der 'Tangle Teezer' hat sehr kurze und etwas längere Borsten.
Aber kämmt die 'Wet Brush' meine Zottelmähne nun wirklich besser und schmerzfreier als der 'Tangle Teezer'?

Ich muss leider sagen: Nein. Das Problem sind die langen Borsten. Sie bleiben einfach hängen. Der 'Tangle Teezer' entwirrt sanft mit seinen kurzen Borsten nach und nach verschiedene Haarschichten. Man kann mit ihm kleinere Haarmengen auf einmal bearbeiten, was die ganze Prozedur viel sanfter macht. Dabei war egal, ob ich nasse oder trockene Haare hatte, ich habe mich nicht einmal getraut, meine Haare mit der 'Wet Brush' zu Ende zu kämmen, weil ich immer das Gefühl hatte, an meinem Kopf zu reißen. Und das war ja nicht der Sinn der Sache.

Ich kann mir aber durchaus vorstellen, dass die 'Wet Brush' für Menschen mit dicken glatten Haaren eine super Sache wäre. Ihre Borsten sind sehr biegsam und flexibel, sie liegt gut in der Hand...das sind alles Pluspunkte. Nur finde ich sie für lockige, widerspenstige Haare leider überhaupt nicht geeignet.

Für mich ist der 'Tangle Teezer' der klare Gewinner.
Mein Fazit:

Ich bleibe beim altbewerten 'Tangle Teezer'. Und das erstmal noch für lange, lange Zeit.

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